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Ausstellung zur Geschichte de Heilpädagogik

Seit Mai 2019 ist eine Ausstellung zur Historie der Heilpädagogik im Archiv zu sehen. Im Fokus der Ausstellung steht der ständige Widerstreit in den gesellschaftlichen Kontexten der jeweiligen Epochen zwischen Abkehr von Menschen mit Beeinträchtigung einerseits und einem einschließenden, sozialen Umgang andererseits. Die Ausstellung beginnt in der Prähistorie, über die nur archäologische Funde Aufschluss geben, und endet mit einem Ausblick über die aktuellen Herausforderungen der heilpädagogische Profession.

Die Tafeln zur Geschichte der Heilpädagogik sind das Ergebnis einer Projektarbeit von Studierenden der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) im Internationalen Archiv für Heilpädagogik.

Studierende der KHSB Berlin, v. l. n. r. Marten Ziegler, Chiara Heinzelmann, Leonard Kikel, Lena Meyer und Charlotte Grimm.

Studierende der KHSB Berlin, v. l. n. r. Marten Ziegler, Chiara Heinzelmann, Leonard Kikel, Lena Meyer und Charlotte Grimm.

Teilnehmer*innen waren Charlotte Grimm, Chiara Heinzelmann, Leonard Kikel, Lena Meyer und Marten Ziegler. Dem Arbeitsauftrag lag ein Text der Autoren Heinrich Greving und Petr Ondracek aus dem „Handbuch Heilpädagogik“, erschienen im Bildungsverlag Eins, zugrunde.

Wir danken den Studierenden für die Erstellung der Ausstellung sowie den Autoren bzw. dem Verlag für die Rechte der Verwendung von Textpassagen und Illustrationen

Zum 85. Geburtstag von Prof. Ferdinand Klein

Wir gratulieren herzlich Prof. Dr. Ferdinand Klein zu seinem 85. Geburtstag! Ferdinand Klein, langjähriger Unterstützer des Archivs, lehrte u.a. in Würzburg, Budapest und Ludwigsburg. Marta Horňáková, Inhaberin des Lehrstuhls für Heilpädagogik in Bratislava, hat Ferdinand Klein zum 85. Geburtstag einen Text gewidmet, in welchem Sie dessen Verdienste für die slowakjische Heilpädagogik würdigt. Den Text können Sie unter folgendem Link abrufen:

Marta Horňákova: Zum 85. Geburtstag von Ferdinand Klein

Sitzung mit abschließendem Kaminabend

Vom 2. bis zum 4. Mai trafen sich das Kuratorium und der Vorstand des Fördervereins zu Ihrer halbjährigen Sitzung. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Ausschreibung des Förderpreises 2020 sowie die Aktivitäten des dem Archiv angegliederten Emil E. Kobi-Instituts. Einen weiteren Schwerpunkt stellten die Sammlungsaktivitäten des Archivs dar.

Die Grundlage für die Diskussion bildete ein Kaminabend am Freitag, den 3. Mai. Als Gäste waren Prof. Andreas Fröhlich sowie Prof. Petr Ondracek geladen. Gemeinsam wurde über vergangene und aktuelle Fragen der Heilpädagogik gesprochen und darüber diskutiert, welche Rolle das Archiv bei der Dokumentation der Geschichte der heilpädagogischen Profession einnehmen kann. Wir danken Herrn Ondracek sowie Herrn Fröhlich für Ihre interessanten Beiträge und ihre teils sehr persönlichen Einblicke!

Ausschreibung: Förderpreis 2020

Bereits zum 5. Mal lobt das Internationale Archiv für Heilpädagogik in Kooperation mit dem Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik (BHP) einen Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten aus dem Feld der Heilpädagogik aus. Einreichungen für den Förderpreis 2020 können bis zum 31.12.2019 erfolgen!

Bewerbung

Für die Bewerbung ist als Nominierung eine Empfehlung einer sachverständigen Person (in der Regel der/die betreuende Dozent/in) in Form eines Kurzgutachtens erforderlich. Die Arbeiten müssen noch unveröffentlicht sein. Die Arbeiten sind sowohl in Papierform als auch in digitaler Form einzureichen. Zudem ist eine Einverständniserklärungen der Verfasserin/des Verfassers zur Teilnahme am Wettbewerb und zur dauerhaften Überlassung der Arbeit zur Aufbewahrung im Internationalen Archiv für Heilpädagogik | Emil E. Kobi Institut beizufügen.

Förderpreis

Es wird je ein Förderpreis für Abschlussarbeiten aus Fachschulen / Fachakademien sowie aus Hochschulen (Bachelor-, Masterarbeiten) vergeben. Die Preisträger/innen werden zur Bundesfachtagung des BHP e.V. eingeladen und in deren Rahmen prämiert.

Mit der Einladung ist die Teilnahme an der Bundesfachtagung des BHP, die Übernahme der Fahrtkosten sowie zwei Übernachtungen verbunden. Darüber hinaus wird die Arbeit in Printform und/oder im E-Book-Format publiziert. Die Veröffentlichung erfolgt bis zur Bundesfachtagung. Der/die Autor/in erhalten jeweils fünf Belegexemplare und Rabatt auf weitere Nachbestellungen.

In unserem Downloadbereich finden Sie die vollständige Ausschreibung und die für eine Einreichung Ihrer Arbeit notwendigen Unterlagen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

Neues Archivmaterial

Anfang März folgten wir der Einladung von Prof. Hermann Siegenthaler und besuchten ihn in Forch (CH). Bereits im letzten Jahr übergab H. Siegenthaler, der maßgeblich am Aufbau der heilpädagogischen Profession in Kolumbien beteiligt war, bei einem Besuch des Archivs einen größeren Bestand zur dauerhaften Aufbewahrung.

Dieser Bestand wird nun unter anderem um eine Sammlung von insgesamt 30 Gemälden bereichert. Die Bilder entstanden zwischen 1965 und 1985 und stellen Zeugnisse der Bedeutung von Kunst bei der Förderung von geistig beeinträchtigten Personen dar. In den Neunzigerjahren war die Sammlung u.a. in Zürich und Winterthur zu sehen.

Wir bedanken uns sehr herzlich für das neue Material und für die Gastfreundschaft!

Ebenso danken wir Prof. Dr. Neuhäuser für die Überlassung eines größeren Zeitschriftenkonvoluts.

Gustav Seitz und Frankreich

Am 10. März fand die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Entdeckungen. Gustav Seitz und Frankreich“ bei uns im Archiv statt.

Nach einem Grußwort von Wolfgang van Gulijk, Vorstandsmitglied der Gustav Seitz Stiftung, führte Annette Purfürst die zahlreichen Besucher/innen in die Hintergründe der Ausstellung ein. Die Aufenthalte in Frankreich inspirierten Gustav Seitz sehr und nahmen auch Einfluss auf sein künstlerisches Werk. Musikalisch wurde die Veranstaltung begleitet von Schülerinnen der Musikschule Posen.

Die Ausstellung wird noch bis zum 1. September 2019 im benachbarten Gustav Seitz Museum zu bewundern sein.

Raubdrucke der 68er

Raubkopien dienten der linken 68er Bewegung als geeignetes Mittel, um die Verbreitung von Literatur „nicht gänzlich den frankfurter Monopolarchivaren“ (1) zu überlassen. Die Kopien waren offen erkennbar, u.a. durch Verlage wie „Underground Press Berlin“ oder „Zerschlagt das bürgerliche Copyright“ (2).

 

Nicht ganz ernst gemeint: „Westberlins schönste und modernste Druckerei“ (1969)

 

Ein kleiner Bestand an Raubkopien zur revolutionären bzw. antiautoritären Erziehung befindet sich dank einer Schenkung von Prof. Bernhard Klingmüller auch bei uns im Archiv:

 

Link zum Findbuch

 

1) Anleitung für eine revolutionäre Erziehung, herausgegeben vom Zentralrat der sozialistischen Kinderläden Nr.2, S.5.
2) IAHP I.3-4

Kooperation mit der Deutschen Digitalen Bibliothek

Das Archiv für Heilpädagogik ist nun Partner der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Die DDB bietet über ihre Internetseite einen zentralen Zugang zu digitalen Beständen von vielen Instituten und Einrichtungen in Deutschland an. Sie dient zudem als deutsche (Daten-)Schnittstelle zur „Europeana“, einer digitalen Plattform für Digitalisate von Kultureinrichtungen aus ganz Europa. Nach und nach werden die einzelnen Findbücher zu unseren Beständen auf der Seite der DDB sowie im Archivportal-D veröffentlicht.

 

Zur Deutschen Digitalen Bibliothek

 

Zum Archivportal-D

Das Archiv auf Facebook

Das Internationale Archiv für Heilpädagogik ist nun auch über Facebook erreichbar! Die Seite informiert u.a. über kommende Veranstaltungen, Zuwachs an den Beständen sowie allgemein über die Entwicklungen unseres noch recht jungen Archivs.

 

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„Eine erziehungswissenschaftliche Kulturreise“

So beschreibt Prof. Ferdinand Klein in seiner Buchbesprechung die neue Publikation von Prof. Andreas Möckel Das Paradigma der Heilpädagogik, die Anfang Februar erschienen ist. Die Besprechung können Sie unter folgendem Link abrufen:

Buchbesprechung zu Andres Möckel: Das Paradigma der Heilpädagogik