Raubkopien dienten der linken 68er Bewegung als geeignetes Mittel, um die Verbreitung von Literatur “nicht gänzlich den frankfurter Monopolarchivaren” (1) zu überlassen. Die Kopien waren offen erkennbar, u.a. durch Verlage wie “Underground Press Berlin” oder “Zerschlagt das bürgerliche Copyright” (2).

 

Nicht ganz ernst gemeint: “Westberlins schönste und modernste Druckerei” (1969)

 

Ein kleiner Bestand an Raubkopien zur revolutionären bzw. antiautoritären Erziehung befindet sich dank einer Schenkung von Prof. Bernhard Klingmüller auch bei uns im Archiv:

 

Link zum Findbuch

 

1) Anleitung für eine revolutionäre Erziehung, herausgegeben vom Zentralrat der sozialistischen Kinderläden Nr.2, S.5.
2) IAHP I.3-4