Studieren mit dem Archiv – Projekttage

Studierende von Fachschulen/-akademien und Hochschulen können an „Projekttagen zur Geschichte der Heilpädagogik“ im Archiv teilnehmen. Es werden verschiedene Vorträge zum Thema sowie zur Nutzung eines Archivs angeboten. Die Studierenden führen zudem angeleitete Recherchen zu historischen Fragestellungen durch und unternehmen auf diese Weise eine Zeitreise durch die Geschichte ihres Fachs.

Es stehen verschiedene Formate und Inhalte zur Auswahl. Die Projekttage können Sie sowohl vom zeitlichen Rahmen als auch von der thematischen Schwerpunktlegung individuell gestalten. Nehmen Sie dazu bitte im Vorfeld Ihres Besuchs Kontakt mit uns auf.

Formate

Digitale Projekttage

Die digitalen Projekttage ermöglichen den Studiengruppen einen Zugang zum Archiv, denen es nicht möglich ist nach Trebnitz zu reisen.
Umfang, Dauer und Inhalte der Projekttage werden im Vorfeld zwischen den Dozierenden und dem Archiv abgesprochen und geplant. In der Regel umfassen die Projekttage eine Einführung in das Archiv und dessen Aufbau sowie einen Vortrag zur Geschichte der Heilpädagogik. Auf Wunsch wird ein weiterer Fachvortrag mit einem/einer Referent*in organisiert.

Sie haben die Wahl zwischen zwei Formaten:

Synchrones Angebot in Verbindung mit asynchronen Anteilen (unbegleitetes Selbststudium)

Die digitalisierten Dokumente und Aufgabenstellungen werden den Studierenden vorab zur Verfügung gestellt und im Selbststudium bearbeitet.

  • Umfang Online-Präsenz: 8 UE à 45 Minuten an mind. 2 Tagen
  • Inhalt Online-Präsenz: Vorträge, Präsentationen, Austausch
  • Kosten: 40,-€ p.P. (inklusive Vorbereitung)

Synchrones Angebot (begleitetes Studium)

  • Umfang Online-Präsenz: 16 UE à 45 Minuten an 3 Tagen
  • Inhalt Online-Präsenz: Vorträge, Präsentationen, Austausch, Begleitung der Studierenden in
    Breakout-Rooms bei ihren Aufgaben
  • Kosten: 90,-€ p.P. (inklusive Vorbereitung und Betreuung)

Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 10 Personen.

Inhalte

Jedes Format beginnt i.d.R. mit einer Einführung in die Archivarbeit. Anhand von Vorträgen und Diskussionen erhalten die Studierenden einen theoretischen Einblick in die Historie der Heilpädagogik. Dieser wird durch die Bearbeitung von Rechercheaufgaben unter Zuhilfenahme ausgewählter digitalisierter Archivbestände praktisch vertieft. Gerne unterstützen wir Sie im Vorfeld bei der inhaltlichen Ausgestaltung Ihrer Projekttage.

Die zur Verfügung gestellten Digitalisate von Texten und Archivalien aus Nachlässen geben den Studierenden die Möglichkeit sich mit verschiedenen Quellen auseinanderzusetzen und für ihre Forschung zu nutzen. Anhand der Auswahl der Quellen möchte das Archiv den Studierenden einen Eindruck von der Vielfalt des Archivs vermitteln und die Bewertungskompetenz hinsichtlich der Quellen stärken.

Thematische Schwerpunkte (Beispiele)
  • Wirken ausgesuchter Persönlichkeiten in und um die Zeit des Nationalsozialismus und Beschäftigung mit der Zeitschrift “Die deutsche Sonderschule”
  • Rehabilitationspädagogik und Schriften der DDR
  • Anstaltswesen im Wandel der Zeit

Die Aufgabenstellungen und Dateien können über die fach- und hochschuleigenen Plattformen (z.B. Moodle) erfolgen. Gleiches gilt für das Videokonferenztool (BBB, Zoom, Webex, Jitsi etc.).
Die Seminare werden mit zusätzlichen Tools, wie z.B. Etherpads (gemeinsames bearbeiten von Dokumenten und Padlet (digitale Pinwand) ergänzt

Projekttage in Trebnitz

Bitte fragen Sie an, wie viele Personen aktuell an unseren Weiterbildungsveranstaltungen in Präsenz teilnehmen dürfen.

Je nach gewünschter Aufenthaltsdauer bietet das Emil E. Kobi Institut verschiedene Formate an. Bei mehrtägigen Projekttagen erfolgt die Unterbringung und Verpflegung durch das benachbarte Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz. Die maximale Anzahl von Teilnehmern/innen beträgt 25 Personen.

  • 1/2 Tag: Umfang 5 UE à 45 Min.
  • 1 Tag: Umfang 10 UE à 45 Min.
  • 3 Tage (2 Übernachtungen): Umfang 20 UE à 45 Min.

Beginn am Anreisetag um 14:00 Uhr, Ende am Abreisetag um 13:15 Uhr.
Weitere Formate sind nach individueller Absprache möglich.

Studierende und ihre Dozenten/innen können auch ohne fachliche Begleitung seitens des Instituts die Archivbestände nutzen. Auf Wunsch bietet das Archivpersonal einen einführenden Vortrag und eine begleitete Führung durch das Archiv an.

Inhalte

Die thematischen Schwerpunkte können Sie individuell setzen.

Jedes Format beginnt i.d.R. mit einer Einführung in die Archivarbeit und einer Führung durch die Bestände. Anhand von Vorträgen und Diskussionen erhalten die Studierenden einen theoretischen Einblick in die Historie der Heilpädagogik. Dieser wird durch die Bearbeitung von Rechercheaufgaben unter Zuhilfenahme der Archivbestände praktisch vertieft. Gerne unterstützen wir Sie im Vorfeld bei der inhaltlichen Ausgestaltung Ihrer Projekttage.

Thematische Schwerpunkte (Beispiele)

  • Werk und Wirken bedeutender Heilpädagoginnen und Heilpädagogen – ausgewählte Zugänge anhand von Archivalien
  • Diagnostik / heilpädagogische Diagnostik – Entwicklungslinien und Begründungen
  • Geschichte der europäischen Taubstummenbildung
  • Ideengeschichte der Bildsamkeit behinderter Menschen von der Aufklärung bis zur Weimarer Republik
  • Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Behinderung für Forschung und Berufspraxis

Preise

Mit fachlicher Begleitung und Gestaltung durch das Archivpersonal:

  • 1/2 Tag: 20,00 € p.P. inkl. Getränke
  • 1 Tag: 45,00 € p.P. inkl. Getränke
  • 3 und mehr Tage auf Anfrage
    (Mindestteilnehmerzahl 8 Pers.)

Führungen von Gruppen mit einführendem Vortrag (ca. 1,5 Std.) sind möglich und kosten 10,00 € p. P.