Vom Nestor der niederländischen Heilpädagogik, Prof. Dr. Ad van Gennep, konnte das Internationale Archiv ein erstes Konvolut mit Dokumenten aus seinem wissenschaftlichen Lebenswerk entgegennehmen. Wolfgang van Gulijk besuchte Prof. van Gennep an seinem Wohnort in der Nähe von Utrecht. Van Gennep war viele Jahre Lehrstuhlinhaber für Geistigbehindertenpädagogik an der Rijksuniversiteit in Amsterdam. Nach seiner Emeritierung übernahm er für mehrere Jahre einen Lehrstuhl in Mastricht. Als streitbarer Pädagoge hatte er wesentlichen Anteil an wegweisenden Reformen in der niederländischen Behindertenhilfe.
aktuelle Meldungen
Dank der tatkräftigen, ehrenamtlichen Hilfe des Trebnitzers Joachim Graumann erblühen auf dem Areal rund um das Archiv nun viele Beerensträucher. Geplant sind weitere gestalterische Vorhaben auf dem Campus Trebnitz: Ein neuer Weg wird das Gustav Seitz Museum mit dem Schlosspark verbinden, zudem werden neue Sitzgelegenheiten und Grünanlagen geschaffen.
Der für Freitag, den 08.Juni 2018, geplante Vortrag von Frau Dr. Martina Kaack aus der Themenreihe “Inklusion” des Emil E. Kobi Instituts entfällt. Informationen zu einem Ausweichtermin wird das Archiv demnächst auf der Website veröffentlichen.
Einer Studie der medizinischen Universität Wien zufolge, hat Hans Asperger, Entdecker des nach ihm benannten Asperger Syndroms, in einer Kommission mitgewirkt, die behinderte Kinder selektiert und an Sonderschulen aber auch in die Klinik ‚Am Spiegelgrund‘ überwiesen hat. Diese Klinik war Teil des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten
Am 13. April 2018 fand der Internationale Tag der Heilpädagogik statt. Er wird von der Internationalen Gesellschaft heilpädagogischer Berufs- und Fachverbände (IGhB) ausgerufen, um die Profession Heilpädagogik in ihrer öffentlichen Wahrnehmung zu stärken.
Das Datum ist nicht zufällig gewählt:
Wir danken Hans-Peter Feldhusen und Dietrich Brummack für die Überlassung historischer Fachliteratur sowie eines Mitschnitts der letzten Vorlesung von Paul Moor am Heilpädagogischen Seminar Zürich (HPS).
Der Vorstand und das Kuratorium des Fördervereins des Internationalen Archivs für Heilpädagogik traten am 24. und 25. März zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung für das Jahr 2018 zusammen. Auf der Tagesordung standen unter anderem die neue Webpräsenz des Archivs, die Entwicklung der Angebote des Emil E. Kobi Instituts sowie die Erweiterung des Bereichs Kinder- und Jugendliteratur der hauseigenen Fachbibliothek.
Am 23. und 24. März fand das Seminar “Die Levana-Pädagogik. Interpretationen und Quellen” zur Geschichte der Erziehungsanstalt “Levana” im Archiv statt. Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmenden den Ausführungen des Referenten Dr. Christian Stöger aus Wien. Dessen neue Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass der lange vorherrschende Forschungsstand
Der neue Internetauftritt des Internationalen Archivs für Heilpädagogik ist online und löst ab sofort unsere alte Homepage ab. Die neue Website bietet durch eine neue Seitenstruktur und eine an mobile Endgeräte angepasste Darstellung eine deutlich verbesserte Benutzerfreundlichkeit.
Die vom Archiv angebotenen Projekttage für Studierende konnten dank des stetigen Zuwachs der Archivbestände um weitere mögliche Schwerpunktthemen erweitert werden. Unter anderem können Studierende sich nun tiefer mit der Geschichte der europäischen Taubstummenbildung befassen oder zur Ideengeschichte der Bildsamkeit behinderter Menschen forschen.