Die Projekttage im Internationalen Archiv für Heilpädagogik bieten Studierenden der Fach- und Hochschulen sowie Fachakademien die Gelegenheit sich intensiv mit der Geschichte und Persönlichkeiten zu beschäftigen. Umfang und Dauer der Projekttage werden im Vorfeld zwischen den Dozierenden und dem Archiv abgesprochen und auf Wunsch individuell geplant.

In der Regel umfassen die Projekttage eine Einführung in das Archiv und dessen Aufbau sowie einen Vortrag zur Geschichte der Heilpädagogik. Auf Wunsch wird ein weiterer Fachvortrag mit einem/einer Referentin organisiert. Die restliche Zeit steht den Studierenden zu Forschungszwecken an eigenen oder vorgegebenen Fragestellungen zur Verfügung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit historischen Persönlichkeiten, Bewegungen, Originalquellen usw. im Vordergrund.

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Die digitalen Projekttage ermöglichen Studiengruppen einen Zugang zum Archiv, denen es nicht möglich ist nach Trebnitz zu reisen. Das Programm orientiert sich dabei eng am analogen Angebot. Das Archiv wird mit einer Präsentation vorgestellt, so dass die Studierenden einen Eindruck von den Räumlichkeiten und der archivarischen Tätigkeit erhalten. Der Vortrag zu Geschichte und Persönlichkeiten der Heilpädagogik gehört ebenfalls zum digitalen Format. In der Gestaltung der Forschungsaufgaben werden verschiedene Module sukzessiv erarbeitet und angeboten.
Aktuell steht bereits das Modul zum Wirken ausgesuchter Persönlichkeiten in und um die Zeit des Nationalsozialismus zur Verfügung. Damit einher geht die Beschäftigung mit der Zeitschrift “Die deutsche Sonderschule”, die einen Einblick in pädagogisches Handeln und den Umgang mit den sogenannten Hilfsschülerinnen im genannten Zeitraum gibt.
Weitere Module z.B. zur Rehabilitationspädagogik und Schriften in der DDR, zum Anstaltswesen im Wandel der Zeit und zur Bedeutung der Kinder- und Jugendliteratur für die Heilpädagogik (inklusive Repräsentation von Behinderung in eben jener Literatur) sind in Planung.

Die zur Verfügung gestellten Digitalisate von Texten und Archivalien aus Nachlässen geben den Studierenden die Möglichkeit sich mit verschiedenen Quellen auseinanderzusetzen und für ihre Forschung zu nutzen. Anhand der Auswahl der Quellen möchte das Archiv den Studierenden einen Eindruck von der Vielfalt des Archivs vermitteln und die Bewertungskompetenz hinsichtlich der Quellen stärken.

Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 10 Personen.

Die Aufgabenstellungen und Dateien können über die fach- und hochschuleigenen Plattformen (z.B. Moodle) erfolgen.
Gleiches gilt für das Videokonferenztool (BBB, Zoom, Webex, Jitsi etc.).
Tools, wie z.B. Etherpads (gemeinsames bearbeiten von Dokumenten und Padlet (digitale Pinwand) kommen zum Einsatz.
Zusätzliche Informationen finden Sie hier.

Bei Interesse und für eventuelle Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Entweder per Mail an info@archiv-heilpaedagogik.de oder telefonsich unter 033477 – 548940.