Pädagoginnen und Pädagogen sind im Kita-Alltag mit dem Thema der Inklusion immer wieder neu gefordert, weil sich das Lernen der Kinder beim Umgang mit Unterschiedlichkeit und Anderssein überwiegend an Vorbildern orientiert. In diesem Zusammenhang sind auch rassistisch geprägte Vorurteile zu betrachten, die einen vorurteilsfreien Umgang erschweren.
Hier bietet die Kinder- und Jugendliteratur eine Fülle von Beispielen im positiven, aber auch im negativen Sinne, auf die zurückgegriffen werden kann. Beim Einsatz von Bilderbüchern zur Unterstützung inklusiver Lernprozesse ist dabei die heilpädagogische Perspektive hilfreich.
Die Teilnahme an der Fortbildung soll die Pädagoginnen und Pädagogen dazu befähigen,
- ihr Wissen über das Entstehen und die Wirkung von Stereotypen / Vorurteilen zum Thema Behinderung in der Gesellschaft auch aus historischen Zusammenhängen zu vertiefen,
- einen Bezug zwischen den in den Büchern behandelten Themen und dem Inklusionsprozess herzustellen und
- Bücher für Kinder situationsgerecht in ihrer Arbeit einzusetzen, um alle Kinder im Umgang mit Beeinträchtigungen zu sensibilisieren.
Veranstalter: Emil E. Kobi Institut im Internationalen Archiv für Heilpädagogik
Referent: Dr. Martin Korte
Zielgruppe: Pädagog*innen
Termin: Mittwoch, 28.06.2023 (12.30 – 15.30 Uhr)
Kosten: 40,- € inkl. Getränke
Ort: Internationales Archiv für Heilpädagogik, Platz der Jugend 4, 15374 Müncheberg
Anmeldung: info@archiv-heilpaedagogik.de
Anmeldeschluss ist der 15.06.2023
Insgesamt können bis zu 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Veranstaltung findet ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen statt.